Dieses Wochenende findet in Berlin zum 34. Mal der Christopher Street Day statt. Rund eine Million Menschen werden wieder auf die Straße gehen, um für die Rechte von Schwulen, Lesben, Transsexuellen und Transgender, Inter- und Bisexuellen zu demonstrieren.
Der CSD erinnert an das Aufbegehren von Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten gegen Polizeiwillkür am 27. Juni 1969 in der New Yorker Christopher Street, bei dem es zu tagelangen Straßenschlachten zwischen Homosexuellen und der Polizei kam. In Berlin findet der CSD seit 1979 statt. Damals demonstrierten in West-Berlin 400, teils vermummte, Teilnehmer für ihre Rechte.
Am 23. Juni ziehen bunt geschmückte Wagen von Kreuzberg bis nach Mitte, wo die Teilnehmer am Brandenburger Tor eine Abschlusskundgebung und ein Live-Programm erwarten. Der CSD wird auch dieses Jahr wieder von einem bunten Festivalprogramm begleitet.
Auf Radio Eins gibt es am 23. Juni zwischen 14 und 18 Uhr eine Sondersendung zum Christopher Street Day. Für Die warme Welle berichten mit Frauke Oppenberg und Holger Wicht live von der Parade. Dazu gibt es Gäste aus Politik und Kultur sowie die passende Partymusik.