Gedächtniskirche, Brandenburger Tor und Fernsehturm diese Sehenswürdigkeiten von Berlin wird wohl jeder Besucher kennen. Doch viel spannender kann es sein, Berlin abseits der bekannten Touristenpfade kennenzulernen. Die beliebten Sehenswürdigkeiten gehören zwar zu den schönsten Teilen der Stadt. Doch ein Ausflug dorthin kann schnell sehr stressig werden, wenn er völlig überlaufen und viel zu teuer ist. Daher lohnt es sich zu wissen, welche Orte man abseits der Touristenströme entdecken kann.
Die Perspektive wechseln – Berlin zu Boot
Wer auch mal Sehenswürdigkeiten entdecken möchte, die nur den Einheimischen bekannt sind, der sollte einfach mal die Perspektive wechseln. Besonders spannend ist so eine Reise durch die Stadt mit einem Boot. Die Kieze von Köpenick übersehen viele Touristen, weil die Anfahrt dorthin schlicht zu lang dauert. Doch mit einem geliehenen Boot kann man einfach hier über das Stadtzentrum über die Spree gemütlich hinschippern. Besonders sehenswert sind somit das Köpenicker Schloss oder die Wasserstadt Klein-Venedig. Und nicht weit entfernt befindet sich der Müggelsee, der größte See Berlins. Der Badestrand ist besonders im Sommer bei vielen Berlinern heiß begehrt. Die Motorboote dort kann man teilweise ohne aber auch mit Bootsführerschein und zwar in allen Größen und Klassen mieten.
Durch Kreuzberg wandern
Es gibt viele Möglichkeiten die Stadt kennenzulernen. Doch eins ist klar: Je langsamer man sich fortbewegt, desto mehr kann man sehen. Die lebendigen Landstraßen, die aufregenden Kieze laden mit ihren türkischen Gemüseläden, den Berliner Currywurstbuden und den thailändischen Spezialitäten zum Bummeln ein. Zu Fuß kann man sich so dem Schnelligkeitswahn der Stadt entziehen und sein eigenes Tempo wählen. Zudem sieht man so viel mehr und kommt auch mit anderen schneller ins Gespräch. In Kreuzberg locken zahlreiche Restaurants mit internationaler Küche, Ladenstraßen mit Cafés und Designergeschäfte mit bezahlbaren Preisen. Hier kann man problemlos bis Mitternacht shoppen und flanieren gehen.
Europas größter Sandstrand
In Berlin gibt es unendlich viele Sportmöglichkeiten und das mitten in der Stadt. Seitdem der Ostseesand vor 20 Jahren aufgeschüttet wurde, liegt die Beachvolleyballszene voll im Trend. In Berlin gibt es keinen Stadtbezirk der keine eigenen Turniere organisiert und keinen Park ohne Beachanlage. Europas größte Anlage befindet sich Berlin Mitte und heißt Beachmitte. Bälle könne dort jederzeit gegen Pfand ausgeliehen werden. Zudem hat man auch die Möglichkeit Kurse zu absolvieren. Auch im Winter gibt es noch genug Ausweichmöglichkeiten in den Indoor-Beachhallen, wie zum Beispiel in Hohenschönhausen oder in Wittenau Friedrischhain. Die Kosten belaufen sich in der Regel auf 10 bis 15 Euro pro Person. Für Sportbegeisterte und die die es noch werden wollen ein Muss.